Einwohner: 352
Allerstedt wurde erstmals 786 als „Alarestede“ erwähnt. Aber auch hier gibt es einen historischen Hintergrund – die Burg. Im 12./14. Jahrhundert war diese der Sitz eines Reichsministerialgeschlechtes. Die Anlage wurde schon 1014 als „überaus befestigtes steinerndes Haus“ genannt. Später war sie in geteiltem Besitz der Familien von Witzleben und von Querfurt als Wettinisches Lehen. Ab dem 16. Jahrhundert verfiel die Burg und diente zur Bausteingewinnung. Heute existieren nur noch klägliche Reste (Wall/Graben, Brunnen sowie der Stumpf eines Turmes) dieser so genannten Kemenate, die schon der Bischof Diethmar zu Merseburg in seinen Jahrbüchern der Nachwelt kundtat.